Die Animation zeigt die zunehmende Belastung durch Plastikmüll in den Weltmeeren. Sie hinterfragt den Zusammenhang zwischen wachsendem Konsum, unternehmerischem Gewinn und ökologischer Verantwortung.

Plastik ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch fester Bestandteil globaler Wirtschaftsprozesse. Multinationale Konzerne wie Walmart, Coca-Cola, Nestlé und PepsiCo nutzen große Mengen Plastik für Verpackungen – vor allem bei Eigenmarkenprodukten. Diese Visualisierung basiert auf öffentlich zugänglichen Daten und zeigt eine Projektion der Plastikmengen bis 2090 unter der Annahme eines „Business-as-usual“-Szenarios.

Kernaussagen:

  • 2020 wurden weltweit rund 367 Mio. Tonnen Plastik produziert, davon etwa 23 % (~86 Mio. Tonnen) gelangten in die Ozeane.
    Quellen: Ellen MacArthur Foundation, NOAA, The Ocean Cleanup
  • Walmart meldete im selben Jahr einen Verbrauch von rund 1,2 Mio. Tonnen Plastikverpackungen.
    Quelle: Global Commitment Report 2021
  • Walmart erklärte Anfang 2025, die Ziele des US Plastics Pact voraussichtlich nicht zu erreichen.
    Quellen: US Plastics Pact, GreenBiz
  • Ohne regulatorische Maßnahmen könnte sich der globale Plastikmüll bis 2090 auf über 1.000 Mio. Tonnen summieren.
    Quellen: NOAA, The Ocean Cleanup
  • Die Visualisierung fokussiert auf Müllstrudel (Gyres) in Pazifik, Atlantik und Indischem Ozean.
    Quellen: The Ocean Cleanup, NOAA

Zusätzliche Information:
Die Walmart-Erbin Alice Walton zählt laut Wikipedia zu den zwanzig reichsten Menschen der Welt.
Alice Walton – Wikipedia

Weiterführender Bericht:
Eine ausführliche Analyse mit Quellen, Methodik und rechtlicher Einordnung finden Sie im PDF:
„Life in Plastic – Plastikverschmutzung, Konzerngewinne & Projektion bis 2090“
(DE | EN)